Die Heizsaison neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen: In vielen Heizöltanks wird es leerer und es wird Zeit, den Energievorrat wieder aufzufüllen. Wer eine Bestellung bei seinem Mineralölhändler aufgibt, kann meist zwischen mindestens zwei Sorten Heizöl wählen – Standard- und Premiumqualität. Viele Heizgerätehersteller empfehlen Premiumheizöl – warum, das hat das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) zusammengefasst.
Premiumheizöl verfügt über verbesserte Eigenschaften und fast alle Mineralölhändler bieten ihren Kunden diese besondere Heizöl-Qualität unter verschiedenen Markennamen an. Das „Geheimnis“ des Premiumheizöls sind sogenannte Additive. Die Additivpakete werden direkt bei der Betankung dem Heizöl beigemischt. Dafür verfügen die Tankwagen über moderne Dosiereinrichtungen.
Additive für bessere Lagerstabilität und weniger Geruch
Und die Additive können so einiges – sie verbessern die Lagerstabilität des Heizöls und verdecken dessen typischen Geruch. Wenn der Tank beispielsweise nicht im Keller, sondern im Hauswirtschaftsraum hinter der Küche steht, hat das Vorteile. Und die verbesserten Lagereigenschaften sind ebenfalls Pluspunkte, vor allem, wenn die Heizungsanlage gerade modernisiert wurde: „Moderne Öl-Brennwertgeräte verbrauchen bis zu 30 Prozent weniger Energie als ihre veralteten Vorgänger. Damit bleibt das Heizöl deutlich länger im Tank“, weiß Jörg Franke, Heizöl-Experte beim IWO.
Für die Heizung gibt es also deutliche Vorteile: So werden die brennstoffbedingten Wartungskosten durch die optimierten Verbrennungseigenschaften minimiert, Brenner und Kessel behalten die volle Leistungsfähigkeit und ermöglichen den gleichbleibend effizienten Betrieb der Anlage, was zusätzlich Heizöl einspart. Darüber hinaus wird die Lebensdauer der Heizung verlängert und die Betriebssicherheit durch Schutz vor Ablagerungen erhöht. Hersteller von Heizgeräten empfehlen daher schwefelarmes Heizöl vorzugsweise in Premiumqualität.
Neue flüssige Brennstoffe für die Zukunft
Für die Zukunft wird an neuen treibhausgasreduzierten flüssigen Energieträgern geforscht, die dann ebenso wie Premiumheizöl verschiedene Anforderungen erfüllen müssen. Der neue Brennstoff soll ganz normal in Öl-Brennwertheizungen genutzt werden können und muss daher ebenso lagerfähig sein. Langfristig eröffnet das den Öl-Brennwertheizungen eine treibhausgasreduzierte oder sogar treibhausgasneutrale Perspektive.
Hausbesitzer, die sich bei ihrer Modernisierung für eine neue Öl-Brennwertheizung entscheiden, können staatliche Fördergelder in Anspruch nehmen. Im Rahmen der Aktion „Besser flüssig bleiben“, die das IWO gemeinsam mit zahlreichen Heizgeräteherstellern initiiert hat, gibt es dafür eine besondere Unterstützung. Die Suche nach Geldern aus staatlichen Fördertöpfen sowie die komplette Antragsstellung übernehmen Fördermittel-Experten – für den Hausbesitzer kostenlos und nach nur einem Anruf, wenn die Wahl auf ein Öl-Brennwertgerät eines an der Aktion teilnehmenden Herstellers fällt.
Weitere Infos zu „Besser flüssig bleiben, Premiumheizöl und effizienter Öl-Brennwerttechnik stehen auf www.zukunftsheizen.de bereit.
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