Nachdem die Preise sich gestern Nachmittag auf Sinkflug befanden und auf den niedrigsten Stand seit August fielen, zogen sie wenig später überraschender Weise wieder deutlich an. Unruhen im Iran unterstützten diesen Aufwärtstrend und somit war der Preisfall schnell wieder ausgeglichen.
Weltwirtschaft mach Sorgen
Die globale Wirtschaft steht vor einer Rezession, was natürlich Aufwärtsbewegungen an den Börsen verhindert. Ausgelöst und befeuert von den Handelsstreitigkeiten der USA steht das weltweite Wirtschaftswachstum schlecht dar. Dadurch hält sich natürlich auch die Ölnachfrage in Grenzen. Zwei Faktoren stehen sich in der Ölnachfrage gegenüber: zum einen die schwache Wirtschaft, zum anderen die eigentlich saisonal höhere Ölnachfrage durch die kalte Jahreszeit. Man sieht daran deutlich, dass das schwache Wirtschaftswachstum, die Rezessionsgedanken und die recht komfortablen Lagerbestände mehr gewichten als dass die Nachfrage eigentlich höher sein müsste.
Die Preise bleiben also weiter auf gleichbleibenden Niveau wenn nicht sogar sinkender Tendenz. Man wartet wieder auf die Prognosetrends, die im Bericht der IEA (Internationale Energieagentur) kommende Woche wohl wieder nach unten korrigiert werden dürften – wie in der Vergangenheit auch schon regelmäßig.
Ausblick
Im Vergleich zu Mittwochvormittag erwarten wir heute einen Preisfall von -0,65 bis -0,95 Euro pro 100 Liter Heizöl.