Was bislang von größeren Haushaltsgeräten bekannt war, klebt nun auch auf Heizungen: Energieeffizienzlabel. Die bunten Aufkleber sortieren die Geräte in verschiedene Klassen ein und geben so Auskunft über deren Energieeffizienz. Wer eine neue Heizung kauft, findet das Label bereits seit 2015 auf der Anlage. Heizungen, die 15 Jahre und älter sind, werden nach und nach von den zuständigen Schornsteinfegern mit den Aufklebern versehen.
2019 werden die Label für bestehende Heizungen Pflicht, die im Jahr 2004 oder früher eingebaut worden sind. Das Label sortiert die Anlagen über ein Farbsystem in verschiedene Effizienzklassen ein: von A++ bis hin zur schlechtesten Klasse E. Für die Eigentümer der Heizungsanlagen ist das Labeling durch die Schornsteinfeger kostenlos.
Modernisieren mit Öl-Brennwerttechnik
„Bekommt die Heizung ein Label, das im orangefarbenen oder sogar roten Bereich eingeordnet ist, ist sie veraltet, arbeitet nicht mehr effizient und sollte modernisiert werden“, rät Dr. Ernst-Moritz Bellingen, Leiter Energiepolitik beim Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). „Für Ölheizer ist die vergleichsweise kostengünstigste Lösung in der Regel ein modernes und sparsames Öl-Brennwertgerät. Damit sinkt der Brennstoffverbrauch sofort um bis zu 30 Prozent, werden erneuerbare Energien kombiniert, sind die Einsparungen sogar noch höher.“
Und gefördert wird die Modernisierung ebenfalls: Wer sich für ein Öl-Brennwertgerät entscheidet, kann die Aktion „Besser flüssig bleiben“ nutzen. Damit sichert sich der Hauseigentümer die für ihn höchstmögliche Fördersumme aus allen mehr als 2.000 staatlichen Fördertöpfen – ohne, dass er sich alle angesehen haben muss. Das erledigt der Förderservice kostenlos. Ein Anruf unter Tel. 06190 / 9263-435 vor Beginn der Modernisierung genügt und die Experten kümmern sich um alles weitere.
Weitere Infos zur Aktion „Besser flüssig bleiben“ und zur Öl-Brennwerttechnik gibt es auf www.zukunftsheizen.de.
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