Nach wie vor ist die Gefahr durch Covid19 nicht gebannt. Hatte man noch in der letzten Woche Hoffnung geschöpft, dass das Virus in China unter Kontrolle gebracht werden könne, so häufen sich jetzt die Meldungen über Neuinfektionen in anderen Ländern. Dramatisch getroffen hat es beispielsweise auch Italien. Die Angst vor einer Pandemie drückt die Ölpreise.
Anstieg der Covid19-Infektionen in Italien und Iran
Während in China die Zahl der Neuinfektionen stetig sinkt, richtet sich nun der Fokus auf Länder wie Südkorea, Japan und Italien. Hier ist die Menge der Neuerkrankungen seit letzter Woche sprunghaft angestiegen. Sorgen bereitet die Ausbreitung des Virus auch im Iran.
Hier gibt es offiziell 43 Infektionen, allerdings auch schon acht Todesfälle. Untersucht werden momentan fast 800 Personen, die coronavirusähnliche Symptome aufweisen. Sollte sich diese Zahl bestätigen, würde der Iran mit der Menge an Erkrankten an zweiter Stelle hinter China liegen.
Märkte weltweit von Virusinfektionen betroffen
Während sich in den vergangenen Wochen die Sorge der Marktteilnehmer vor allem auf die chinesische Wirtschaft beschränkt hatte, verschiebt sich nun der Fokus auch auf andere Industrieräume. Die Wirtschaftstätigkeit sinkt in Ländern, die durch einen verstärkten Ausbruch des Virus Regionen absperren oder gar unter Quarantäne stellen müssen.
In Italien versucht die Regierung beispielsweise, die Ausbreitung durch radikale Maßnahmen einzudämmen. So sind inzwischen viele Gemeinden im Norden des Landes völlig abgeriegelt. Auch wenn bisher kein Grund zur Panik über eine Ausbreitung in Europa besteht, lässt sich dadurch doch erahnen, welche Auswirkungen eine Verbreitung des Virus im Euroraum hätte.
Ausblick
Mit einem Rücksetzer an den Ölbörsen, der nach dem Wochenende für niedrigere Rohölpreise sorgt, sinken im Bundesgebiet heute auch wieder die Heizölpreise. Für 100 Liter zahlen Verbraucher demnach etwa -0,95 bis -1,25 Euro weniger als noch am Freitagvormittag.