Und wieder steht die US-Politik mit Präsident Trump an der Spitze im Fokus der Berichterstattungen. Die Demokraten haben nun offizielle Untersuchungen für eine Amtsenthebung Trumps eingeleitet. Was das nun für die Finanz- und Ölmärkte bedeutet bleibt wie immer abzuwarten. Klar ist, dass eine mögliche Amtsenthebung nicht spurlos an diesen vorübergehen würde.
Mögliche Amtsenthebung Trumps und potentielle Folgen
Natürlich ist zunächst eine gewisse Unsicherheit am Markt zu spüren. Ein solches Verfahren würde den Fokus der US-Regierung erst einmal darauf richten, andere Themen könnten nicht mehr mit voller Arbeitskraft ausgeführt werden, es könnten wichtige Entscheidungen vorschnell entschieden werden, ohne die nötige Zeit für die Entscheidungsfindung investiert zu haben.
In Sachen Handelsabkommen mit China könnte das Amtsenthebungsverfahren dazuführen, dass Trump zumindest nicht mehr wiedergewählt werden könnte. Das Verfahren könnte seine Chancen mindern, was für China die Chance auf einen neuen Verhandlungspartner sein könnte, aus deren Sicht im Idealfall einer, der China kooperativer gegenübertreten würde. Somit könnten sich die Verhandlungen noch hinziehen, was die Wirtschaft der beiden Staaten und letztendlich auch das Weltwirtschaftswachstum weiter schwächen würde.
Dies sind alle hypothetische Annahmen, die durch das Amtsenthebungsverfahren möglich erscheinen, ohne dass es zu einer wirklichen Amtsenthebung kommt. Demnach bleibt der Blick auf die Entwicklung in den USA. Wie wird sich der Oberste Gerichtshof entscheiden? Trump wird vorgeworfen seinen ukrainischen Amtskollegen telefonisch dazu gedrängt zu haben in Ermittlungen einzugreifen, die dem demokratischen Präsidentschaftsbewerber Biden schaden könnten. Es ist von „Machtmissbrauch“ die Rede. Die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahren ist nur möglich, wenn der Oberste Gerichtshof den Präsidenten schuldig spricht.
Ausblick
Die Preise sind durch diese aktuellen Ereignisse gesunken, die Unsicherheiten sind am Markt spürbar zu erkennen. Derzeit rechnen wir also mit einer Preisreduzierung von -1,00 bis -1,15 Euro pro 100 Liter Heizöl im Vergleich zu Dienstagvormittag.