Die Ölpreise bekamen gestern ein wenig Rückenwind, als Donald Trump mit einigen Kommentaren Hoffnung schürte, dass es mit der Amerikanischen Wirtschaft bald wieder bergauf gehen werden. Er plane, die Beschränkungeun schon bald wieder aufzuheben, so der US-Präsident.
Trump versucht Optimismus zu verbreiten
Für diese Kommentare erntete der US-Präsident durchaus Kritik, denn die Situation in den USA scheint sich, was die Ausbreitung des Corona-Virus betrifft, eher zu verschlechtern als zu verbessern. Mittlerweile gibt es in den USA täglich die meisten Neuinfektionen – mit Abstand. Alleine gestern waren es 11.089, womit man Spanien mit 6.922 Neuinfektionen klar auf Platz 2 verwies.
Dennoch hatte Trump am gestrigen Abend angekündigt, dass er für einen schnellen Restart der Wirtschaft ist. In drei Wochen, also an Ostern, will er die Einschränkungen wieder lockern, damit das Wirtschaftswachstum nicht zu stark ausgebremst wird und leidet. Der US-Präsident ist natürlich um positive Nachrichten bemüht, da fallende Aktienkurse, steigende Arbeitslosenzahlen und drohende Insolvenzen seine Widerwahl im November gefährden.
Ölpreise bleiben volatil
Auch wenn die Ölpreise mit Trumps Ankündigungen leicht an Boden gut machen können, bleibt die Situation an den Ölbörsen unsicher. Die Corona-Pandemie hat die Welt nach wie vor fest im Griff und auch wenn Finanzhilfen in Milliardenhöhe immer wieder kleine Erleichterungen schaffen, bleibt die Weltwirtschaft unter Druck.
Eine Trendwende bei den Ölpreisen ist höchst unwahrscheinlich, so lange die Corona-Pandemie nicht eingedämmt wird. Die zahlreichen Hilfsprogramme und Maßnahmen zur Abschwächung der wirtschaftlichen Folgen halten die Preise zwar volatil, doch tendenziell geht es wohl erst einmal eher weiter nach unten, bevor es wieder aufwärts geht.
Ausblick
Die Heizölpreise liegen heute je nach Region in einer Spanne zwischen -0,05 bis +0,25 Euro im Vergleich zu gestern morgen.