München (ots)
Der ADAC rechnet am langen Neujahrs-Wochenende sowie an den darauffolgenden Tagen bis zum zweiten Januar-Wochenende auf den Fernstraßen mit ruhigem Reiseverkehr. Hintergrund für die entspannte Verkehrslage sind unter anderem die Corona- Einschränkungen.
Anders als in Pandemie freien Jahren werden trotz der Weihnachtsferien deutlich weniger Urlauber und Ausflügler in Richtung Wintersportgebiete unterwegs sein. Und auch den Jahreswechsel werden die meisten voraussichtlich zu Hause feiern. Dieser Tag gehört ohnehin traditionell zu den ruhigsten im Jahresverlauf.
Ausflüge in die Naherholungsgebiete, Verwandtenbesuche und Fahrten ins benachbarte Ausland sind – abgesehen von einzelnen Hotspots – grundsätzlich möglich. Die Regierungen von Bund und Ländern raten allerdings, darauf besser zu verzichten. Auch haben etliche Nachbarländer ihre Einreisebedingungen verschärft, was Auslandsreisen erschwert.
Zum Ferienende sind ebenfalls keine größeren Verkehrsstörungen zu erwarten. Anders als an den Weihnachtstagen sind die Termine hier entzerrt. In den ersten Bundesländern beginnt die Schule direkt wieder nach Neujahr oder an den Tagen danach. Viele Bundesländer haben bis zum zweiten Januar-Wochenende frei.
Am Donnerstag, 6. Januar, ist in Bayern, Baden-Württemberg und Teilen Sachsen-Anhalts Feiertag (Heilige Drei Könige). Auswirkungen auf den überregionalen Verkehr hat das jedoch kaum.
Das sind die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien (beide Richtungen):
– Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
– A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
– A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
– A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
– A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
– A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
– A 6 Heilbronn – Nürnberg
– A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
– A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
– A 9 München – Nürnberg
– A 10 Berliner Ring
– A 24 Hamburg – Berlin
– A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
– A 81 Stuttgart – Singen
– A 93 Inntaldreieck – Kufstein
– A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
– A 99 Umfahrung München
Autoreisen ins Ausland sind mit Auflagen prinzipiell möglich. Etwas mehr Fahrzeit sollte auf den Fernstraßen in die Wintersportorte, darunter auf der Tauernautobahn, Brenner- und Gotthard-Route, eingeplant werden. An allen deutschen Außengrenzen ist sowohl bei der Ausreise in das Nachbarland als auch bei der Einreise nach Deutschland generell mit Wartezeiten durch verstärkte Kontrollen zu rechnen. Die jeweils geltenden Bestimmungen (in der Regel Nachweis über Impf- bzw. Genesenen-Zertifikate oder Testanforderungen) werden meist stichprobenartig kontrolliert. Schwerpunkte der Kontrollen sind dabei die Hauptgrenzübergänge an den Autobahnen.
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