Schon länger hat sich die US-Amerikanische Regierung über Praktiken der Volkrepublik China beschwert. Der Vorwurf lautet, dass chinesische Unternehmen am einheimischen Markt bevorzugt behandelt und amerikanische Unternehmen somit keine fairen Wettbewerbsbedingungen hätten. Ein Handelsabkommen hätte nun Abhilfe leisten sollen, welches allerdings auch wieder in Frage gestellt wird.
Streit trotz Handelsabkommen
Der US-Präsident, Donald Trump, hat schon seit längerem einen Misstand im Handel der USA mit der Volksrepublik China angeprangert. Zu groß sei das jährliche Handelsdefizit der Amerikaner und chinesische Unternehmen würden am einheimischen Markt bevorzugt behandelt. So zumindest lauten Teile der Vorwürfe.
Als Antwort auf die Situation hat die US-Regierung Sonderzölle erhoben. Betroffen hiervon waren Stahl- und Aluminiumimporte aus der Volksrepublik. Als Reaktion hierauf, erhob die chinesische Regierung ihrerseits ebenfalls Sonderzölle auf amerikanische Güter wie Aluminium, Flugzeuge und Autos. Dies zog eine Eskalation der Situation nach sich, die von einem Handelsabkommen entschärft werden sollte.
Nun wird in Mitten des amerikanischen Wahlkampfs, das erst im Januar in Kraft getretene Handelsabkommen erneut in Frage gestellt. So hat Der US-Präsident eine Loslösung von seinem größten Handelspartner China, erneut in den Raum gestellt und strebt an die „Abhängigkeit von China“ zu beenden. Wie er in seiner Rede zum Labour Day verlauten lies.
Eine knifflige Situation für Händler, die sich in Mitten einer bedeutenden Nachfragekrise, einen erneuten Handelskrieg der zwei Supermächte nicht wünschen können. Unsicherheit ist nie ein gutes Zeichen für den Welthandel und Marktteilnehmer werden in nächster Zeit vermutlich ein Auge auf die Entwicklung der Situation werfen.
Ausblick
Der Heizölpreis wird heute mit Vergünstigungen von ca -0,35 bis -0,45 Euro pro 100 Liter im Vergleich zu Montagmorgen erwartet.