Nach wie vor ist dem Abwärtstrend bei den Ölpreisen kein Ende gesetzt. Die Corona-Krise hat die Welt weiterhin fest im Griff und überall werden die Maßnahmen zur Eindämmung verschärft. Experten gehen davon aus, dass die Preise für Rohöl weiter fallen werden.
Preisprognosen sind schwierig
Marktvorhersagen sind in der momentanen Situation schwer zu treffen. Die Lage verändert sich täglich und Einschätzungen können schon nach wenigen Stunden wieder überholt sein. Klar ist jedoch, dass sich der Abwärtstrend der letzten Wochen so schnell nicht umkehren wird.
Die Ölnachfrage lässt weltweit nach, da die Shutdowns gleichermaßen weltweit zunehmen. Flugverbote, Reisebeschränkungen und Schließungen von öffentlichen Einrichtungen sorgen dafür, dass der Brennstoffverbrauch massiv sinkt. Die Ölpreise befinden sich seit Wochen schon im freien Fall.
Experten gehen inzwischen davon aus, dass die Preise für die europäische Referenzsorte Brent, die an der Londoner Börse gehandelt wird, bis unter 20 Dollar fallen könnten. Anfang des Jahres war Brent noch mit rund 63 Dollar pro Barrel (à 159 Liter) gehandelt worden.
Ausblick
Auch die Heizölpreise sind heute im Vergleich zu gestern wieder leicht gesunken, auch wenn die starken Preisrutsche der letzten Woche bisher ausgeblieben sind. Dennoch kann für 100 Liter mit Abschlägen von etwa -0,15 bis -0,50 Euro gerechnet werden.