Wer heute Morgen schon Radio gehört hat, hat es vielleicht auch schon mitbekommen. In den USA brachen die Aktienmärkte am gestrigen Nachmittag massiv ein und sackten zeitweise um bis zu 6% ab. Ein derart massiver Kursrutsch ist kommt nicht alle Tage vor und wird meist auch durch Computer gesteuerte Handelsprogramme verstärkt. An den Ölbörsen ging dieser „Mini-Crash“ nicht spurlos vorüber. Die Panik der Trader übertrug sich auf die Ölpreise, sodass diese im späten Handel den Vorgaben folgten.
Rohöl überbewertet
Die europäische Rohölsorte Brent, die für den heimischen Markt eine wichtige Referenz bei der Bepreisung von Heizöl ist, gab ebenfalls stark nach. In den letzten Tagen fällt Brent deutlich stärker als als andere Sorten, wie beispielsweise die US Sorte WTI. Für Börsianer ein Warnsignal, dass die Ölpreise etwas überbewertet sind. Entsprechend bieten sich hier Möglichkeiten für Gewinnmitnahmen. Die Vorlage der Aktienmärkte wird daher dankend angenommen, sodass auch an den Ölbörsen die Niveaus nach gestern erneut fallen.
Fazit
Nachdem die Heizölpreise bereits gestern sanken, deuten sich mit der der aktuellen Konstellation an den Börsen heute noch einmal leichte Nachlässe an. Diese werden allerdings deutlich geringer als noch gestern ausfallen.