München (ots) – Die Zahl der Schwankungen der Durchschnittspreise an den Zapfsäulen der deutschen Tankstellen ist erneut größer geworden. Wie eine aktuelle Marktuntersuchung des ADAC zeigt, hat die Preispolitik der Mineralölkonzerne im Vergleich zum Vorjahr zu einer weiteren Preisspitze geführt. Damit sind mittlerweile sieben Preisrunden im Tagesverlauf etabliert, im Vorjahr war es eine weniger. Die Verlaufskurve der Kraftstoffpreise ist damit noch kleinteiliger und – auf den ersten Blick – unübersichtlicher geworden. Aus Sicht des ADAC können sich die Verbraucher dennoch daran orientieren und ihr Tankverhalten danach ausrichten. Bei der Untersuchung ging es darum, die durchschnittliche Tagesverlaufskurve der Benzin- und Dieselpreise für den Monat Mai und im gesamten deutschen Kraftstoffmarkt zu ermitteln.
Mehr Preisspitzen, weniger Sparpotenzial
Die Auswertung zeigt, dass einem längeren Zeitraum in der Nacht mit weitgehend konstanten Preisen im Laufe des Tages mehrere Spitzen folgen. Dabei ist kurz nach sieben Uhr morgens das höchste Preisniveau des Tages feststellbar, danach bröckeln die Preise ab, unterbrochen von mehreren zwischenzeitlichen Anhebungen. Diese sind gegen 10 Uhr, 13 Uhr, 16 Uhr, kurz vor 18 Uhr, vor 20 Uhr sowie ab 22 Uhr. Danach klettert der Preis wieder auf sein nächtliches Niveau. Am niedrigsten liegen die durchschnittlichen Spritpreise zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr.
Die Spanne zwischen dem teuersten und dem billigsten Tankzeitpunkt fällt kleiner aus als im vergangenen Jahr. Damals konnten Tankstellenkunden allein durch die Wahl des richtigen Tankzeitpunkts bis zu elf Cent je Liter sparen. Mittlerweile sind es mehr als sieben Cent je Liter Super E10 und rund sechseinhalb Cent je Liter Diesel. Doch auch diese Spanne bietet laut ADAC einen Anreiz, zu einem möglichst günstigen Zeitpunkt eine Tankstelle anzusteuern.
Eine weitere Auffälligkeit bei der diesjährigen Auswertung: Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die täglichen Preisspitzen zeitlich leicht verschoben, damit die zusätzliche Preisspitze eingebaut werden konnte.
Der ADAC empfiehlt preisbewussten Autofahrern, die sich regelmäßig bietenden Möglichkeiten günstig zu tanken, auch konsequent zu nutzen. Dies stärkt auch den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt – letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Neben den aktuell ermittelten Preistälern hilft die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, sich schnell und unkompliziert ein Bild über die Preissituation an Tankstellen in der Umgebung zu machen. Ausführliche Informationen rund um den Kraftstoffmarkt sowie aktuelle Preise gibt es zudem unter www.adac.de/tanken.
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Der Beitrag ADAC Auswertung: sieben Preisrunden am Tag – Spanne von sieben Cent zwischen teuerstem und günstigsten Tankzeitpunkt erschien zuerst auf Futures-Services.