An den Ölbörsen haben die Rohölpreise seit Anfang der Woche eine ziemliche Preisrally hingelegt. Nachdem zuvor die Ausbreitung der Delta-Variante in wichtigen Ölmärkten wie China eher auf den Preisen gelastet hatte, sorgte die Nachricht einer erfolgreichen Eindämmung der Virusverbreitung für Optimismus und die börsengehandelten Ölpreise schnellten wieder in die Höhe. Und mit ihnen die Inlandspreise für Heizöl.
So liegen die durchschnittlichen Heizölpreise im Bundesgebiet im Vergleich zur Vorwoche über 5 Prozent höher. Allein seit gestern hat sich der Preis für 100 Liter Heizöl im Durchschnitt um über 58 Cent verteuert. Die Preisentwicklungskurve zeigt, dass Heizöl damit am Ende des Monats fast wieder genauso teuer ist wie am Monatsanfang. Die bisherigen Preisspitzen von Juli
Seit Jahresanfang hat Heizöl im bundesweiten Mittel damit eine Preissteigerung von über 50 Prozent hingelegt. Der Jahresvergleich zeigt außerdem, dass Verbraucher in der zweiten Jahreshälfte bisher nicht nur deutlich mehr zahlen müssen als im letzten Jahr, das vom coronabedingten Preiseinbruch geprägt war, sondern auch mehr als 2019. Seit Juni kosten 100 Liter Heizöl im Durchschnitt etwa 5 Euro mehr als in den Vergleichsmonaten 2019.
Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. vom Zeitraum 1.Juli bis 31.Dezember 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 1,74 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 27.08.2021