Der Jahreswechsel ins neue Jahr 2021 ist vollzogen. Mit dem Abschluss von 2020 endet ein Jahr, mit dem so wohl niemand gerechnet haben kann. Während des Jahres hat es auch einige gesetzliche Änderungen gegeben, die auch die breite Bevölkerung dazu bewegen soll, sich von den fossilen Brennstoffen abzuwenden. Doch was verändert sich für den Ottonormalverbraucher?
CO2-Abgabe: Was wurde beschlossen?
Beschlossen wurde von der Gesetzgebung, dass auch Unternehmen die vorher nicht vom Emissionshandel erfasst wurden, ihren Teil dazu beitragen müssen. Kurzum, wird der Ausstoß bzw. Verkauf von fossilen Energieträgern wie u.a. Heizöl, Gas, Diesel und Benzin mit einer gesetzlichen Abgabe behaftet. Konkret soll jede Tonne CO2 für die der jeweilige Kraftstoff verantwortlich ist, mit 25 Euro netto bepreist werden.
Was dies für den Endverbraucher bedeutet: Der Preis für Heizöl verteuert sich um ca. 6,5 Euro netto pro 100 Liter und 0,5 Cent pro Kilowattstunde Gas.
Das Jahr 2021 stellt die erste Stufe im 5-Jahresplan der Bundesregierung dar. Die CO2-Bepreisung wird bis 2025 schrittweise angehoben und bei 55 Euro pro Tonne CO2 dann ihren Deckel finden. Allerdings sollen Verbraucher eine Entlastung über den Strompreis bekommen.
Wer wird von der Abgabe betroffen?
Mit der CO2-Abgabe werden große Verbraucher von fossilen Treibstoffen direkt zur Kasse gebeten. So ist nun der Anreiz für effizientere Heizkessel auch durch die Gesetzgebung gegeben. Doch nicht nur Hausbesitzer und Mieter, die mit Heizöl oder Gas heizen sind betroffen.
Auch Autofahrer werden ab Januar an den Zapfsäulen einen Unterschied bemerken. Die Abgabe wird mit ca. 7,5 Cent pro Liter Benzin zu Buche schlagen. Pendler müssen diese Last allerdings nicht in vollem Umfang tragen, denn die Pendlerpauschale wird um 5 Cent angehoben.
Die Vor- und Nachteile
Dass die Steuererhöhung in Deutschland nicht nur auf Lob stößt, ist einem jeden klar. Denn in der bereits hohen Steuerlast in Deutschland, sind Abgaben zur Bekämpfung des CO2-Ausstoßes enthalten. Umweltfreundliches Handeln soll belohnt werden und Vielverbraucher direkt zur Kasse gebeten. Doch ob jeder sein Verhalten auch umstellen kann, bleibt abzuwarten.
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