In Großbritannien wurde eine Mutation des Coronavirus entdeckt, welches verantwortlich für die Erkrankung mit COVID-19 ist. Obwohl erst vor Kurzem vom Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech in Zusammenarbeit mit Pfizer eine Impfung in Großbritannien zugelassen wurde, ist unklar welche Auswirkung die Mutation auf die Wirksamkeit der Impfung hat.
Ungewissheit bei der Impfung
Erst am 8. Dezember 2020 hat die erste Bürgerin in Großbritannien den neuen COVID-Impfstoff erhalten. Zwar wird nicht vor der Ansteckung mit dem Virus vorgebeugt, oder gar die Weitergabe an andere, so wird aber die Erkrankung bekämpft. Menschen, die geimpft wurden, erkranken nicht mehr an COVID-19.
Zusammen mit dem Booster, soll die Impfung eine Wirksamkeit von über 90% aufweisen. Doch aktuelle Entwicklungen in Großbritannien lassen nun erste Zweifel aufkommen. Denn erst vor ein paar Tagen wurde eine Mutation des Coronavirus entdeckt. Betroffen von der Mutation ist das sogenannte „Spike-Protein“. Ein Protein welches die Andockung zwischen Virus und Mensch ermöglicht.
Genau an diesem Protein setzt auch die Impfung an, welche vor der Erkrankung schützen soll. Noch ist allerdings unklar in wie fern dadurch die Wirksamkeit der Impfung betroffen wird. Als Vorsichtsmaßnahme hat die britische Regierung Reise- und Ausgangssperren für den Londoner Raum und den Südosten Englands verhängt.
Euphorie und Preise werden gedrückt
Betroffen von den Schutzmaßnahmen, vor einer neuen Ausbreitung einer unbekannten Mutation des Coronavirus, sind ca. 16 Millionen Menschen. Vor allem die Aussicht auf neue, härtere Lockdowns und vor allem die Angst, dass eine Impfung nicht den erhofften Schutz bringt, haben sich Ölhändler aus dem Markt zurückgezogen.
Übermäßige Verkäufe haben den Ölpreis am Wochenende gedrückt, was sich heute Morgen an den Ölbörsen widergespiegelt hat. Klar ist noch nicht, ob der neue Virusstrang einen schlimmeren Verlauf aufweist, doch die Ungewissheit dämpft Preiserwartungen.
Ausblick
Heizölhändler rechnen heute mit Preisrückgängen im Vergleich zu Freitagmorgen. Man rechnet mit Abschlägen von ca. -0,45 bis -0,60 Euro pro 100 Liter Heizöl.
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